Gleis 9 3/4

Einstiegspost

Gemeinsam mit ihrer Schwester Esha betrat Neela den Bahnsteig 9 3/4. Sofort schlossen sie die gewohnten Geräusche der Zaubererwelt ein, Eulenschreie und Katzenfauchen, Zischen von Zauberknallfröschen und das aufgeregte Geplapper hunderter von Zauberern und Hexen. Die Hogwartsschüler drängten sich dicht auf dem Bahnsteig und mit ihnen jede Menge Eltern, Geschwister oder Großeltern, die ihre Schützlinge noch ein letztes Mal vor dem kommenden Schuljahr umarmen oder einfach nur verabschieden wollten.
Die Schwestern traten ein paar Schritte von der Wand weg, durch die sie soeben auf dem Zauberergleis erschienen waren, als auch schon eine kleinere indisch aussehende Frau aus dem Nichts erschien und auf die Beiden zuging.
"Habt ihr auch alles? Sicher das ihr nichts vergessen habt?", fragte sie besorgt und zückte schon ihren Zauberstab, in der Sorge noch in letzter Minute etwas von zu Hause herzaubern zu müssen.
"Ach Mum, wir sind nicht mehr in der ersten Klasse, oder?", entgegnete Neela und verdrehte die braunen Augen.
"Richtig, Neela und ich werden schon alles haben...und wenn nicht, schreiben wir eben und du schickst es uns nach!", ergänzte Esha und hakte sich bei ihrer Zwillingsschwester unter.
Mrs Sharvari runzelte noch einmal besorgt die Stirn, steckte aber ihren Zauberstab zurück in den Umhang. Neela konnte nicht anders als erneut die Augen zu verdrehen - manchmal machte ihre Mum sich wirklich übertriebene Sorgen und sie schien zu vergessen, dass ihre Töchter schon lange keine kleinen Kinder mehr waren, denen sie alles hinterher räumen und auf die sie Tag und Nacht ein Auge haben musste.
"Mum, es ist alles ok. Wirklich.", räumte Neela erneut ein.
"Du kannst also beruhigt nach Hause apparieren", ergänzte Esha und umarmte ihre Mutter zum Abschied. Danach verabschiedete sich auch Neela und schließlich verschwand ihre Mutter nach einer letzten Ermahnung ("Und vergesst nicht regelmäßig zu schreiben!") zurück durch die Wand auf den Muggelbahnsteig.
Neela atmete erleichtert durch und schob ihren Gepäckwagen in Richtung des Hogwarts Express, während sie Ausschau nach ihren Freundinnen hielt.

Einstiegspost

Endlich an Kings Cross angekommen, machte Anais sich auf den Weg in Richtung Bahnsteig 9 und 10. An ihrer Seite befand sich natürlich ihr Zwillingsbruder und gleichzeitig bester Freund Lucien. Ihre Eltern hatten die beiden nur eben hier abgesetzt und waren dann wieder verschwunden. Schließlich hatten sie wichtigeres zutun als ihre einzigen Kinder zum Zug zu begleiten, vor allem wo die beiden ja auch schon volljährig waren. Ihre Mutter hatte einen dringenden Termin in einer ihrer Boutiquen gehabt und ihr Vater war mal wieder kurz davor zu verreisen. Es war schon ein kleines Wunder gewesen, dass sie ihn in diesen Ferien überhaupt mal zu Gesicht bekommen hatten.
Etwas genervt von all den Muggeln um sie herum, verdrehte Anais die Augen. Was war das doch für ein dämliches und naives Völkchen. Wenn man wollte, konnte man sie sich so leicht gefügig machen und sie zu seinen Nutzen einsetzen. Schnell verdrängte Anais den Gedanken wieder und versuchte die Muggel so gut es nur ging zu ignorieren. Sie drehte sich zu ihrem Bruder um und schenkte ihm ein kurzes Lächeln, bevor sie ihren Weg mit schnellen und gezielten Schritten fortsetzte. Etwas genervt beobachtete sie die Blicke der weiblichen Muggel. Natürlich kam ihr Bruder auch hier nicht umhin, wieder alle Blicke auf sich zu lenken. Er wirkte auf weibliche Wesen einfach wie ein Magnet.
Es wurde Zeit, dass er endlich eine Freundin bekam. Dieses Jahr war es soweit, Anais würde schon eine für ihn suchen. Ein hübsches, reinblütiges Mädchen, am besten aus Slytherin. Alleine die Vorstellung, er könnte sich mit einem Schlammblut einlassen, ließ sie wütend werden. Schnell verdrängte sie den Gedanken wieder und setzte ihr charmantes Lächeln auf, mit dem sie so ziemlich jeden rumkriegte – jeden außer ihrem Bruder. Der Einzige, der ihre Masche schon längst erkannt hatte und dagegen völlig immun war. Natürlich trieb sie das regelmäßig in den Wahnsinn, aber andererseits mochte sie gerade diesen Umstand an ihm so gerne.
Endlich erreichte sie Bahnsteig 9 und 10. Mit raschen Schritten suchte sie sich recht rücksichtslos einen Weg durch die Muggel. Sollten sie doch beiseite gehen, sie waren sowieso nichts wert. Kaum bei dem Durchgang angekommen verschwand Anais auch schon, natürlich ohne sich vorher umzugucken. Sollte sie doch jemand sehen, na und? Würde dieser Muggel das jemandem erzählen, würden sie ihn sowieso für verrückt erklären und irgendwo einsperren. Also, was machte es schon?
Nur eine Sekunde später war sie auch schon auf Gleis 9 3/4. Endlich hatte sie die Zaubererwelt wieder. Vergnügt schob sie den Gepäckwagen in Richtung des Zuges. Natürlich befand sich ihr Bruder immer noch neben ihr.
"Und Bruderherz, willst du schon in den Zug oder wollen wir lieber noch ein bisschen hier draußen bleiben?", fragte Anais ihren Zwillingsbruder schließlich und schenkte ihm eines ihrer berühmten Lächeln. Das Gleis war schon recht voll und überall wuselten Schüler und deren Eltern herum. Anais hatte eher weniger Lust hier noch Zeit zu verbringen und war eher dafür, schon mal ein freies Abteil zu suchen. Schließlich wollte sie sich nicht mit irgendwelchen Schlammblütern eines teilen müssen.

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Auf dem bahnsteig 9 3/4 angekommen verabschiedete sich Delilah mit einem kurz angebundenen "Tschüss", von ihren Eltern, die sich nach 6 Jahren immer noch nicht damit abgefunden hatten, dass sie nicht nach Slytherin ging, wie es sich in den Augen der Eltern gehörte. Delilah war froh eine Hufflepuff zu sein, schon von Anfang an. Sie schaute sich suchend auf dem Bahnsteig um der noch nicht wirklich gefüllt war. Sie erkannte ein Mädchen aus Slytherin, die ein Jahrgang über ihr war, sowie ihren Zwillingsbruder. Unschlüssig stand sie weiter auf der selben Stelle, sie hatte nicht wirklich Lust sich mit einem der beiden zu unterhalten. Sie blickte weiter den Bahnsteig hinab und sah ihre beste Freundin Neela. "Neela!", rief sie erfeut, und lief auf das Mädche zu. Ein paar Kinder auds den unteren Jahrgangen guckten sich verwundert, nach dem Mädchen um und brachen in lautes gelächter aus als Leila mitten auf dem Bahnsteig der länge nach hinfiel. "Oh nein, nicht schon wieder!" , stöhnte sie. Lachend rappelte sie sich vom Boden auf, warf den Lachenden einen halbwegs wütenden Blick zu und machte sich nun in normalen Tempo auf zu Neela. "Hey Neela", begrüßte sie lachend ihre Freundin, "Wie waren deine Ferien?" Das Mädchen rieb sich das schmerzende Knie "Wusstest du das der Boden hier ziemlich hart ist?"

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Ran hatte es geschafft. Es war ein hartes Stück Arbeit gewesen, als sie aus dem Auto ihres Vaters gestiegen war und sich durch die Menschenmasse quälte. Wie zu oft hatte ihr Vater verschlafen und sie erst kurz vor der Angst hier her gefahren. "Viel Glück, Mausebein!", hatte er gesagt und ihr noch eilig einen Kuss auf die Wange gedrückt, bevor sie sich zum Bahnhof machte und unauffällig zwischen all den Muggeln zum Bahnsteig 9 3/4 davon gemacht hatte. Breit lächelte sie, als sie durch die Mauer hindurch stieg und nun endlich wieder den Express erkannte, der dort stand und auf alle Schüler wartete. Das war ein gutes Gefühl, endlich wieder nach Hogwarts gehen zu können.

Tbc~ Abteil 8

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Fynn kam ganz aufgeregt auf den Bahnsteig gehopst, wobei sie ihren Gepäckwagen irgendwie vor sich herschubste. Sie war einfach unglaublich aufgeregt und hatte das Gefühl, keine Minute länger mehr warten zu können, bis sie endlich in Hogwarts ankam, wieder durch das vertraute Schloss streifen konnte.
Ihre Eltern folgten ihr zwar, doch diese hatte Fynn mitlerweile schon keinen Gedanken mehr übrig. Sie war viel zu sehr darauf fixiert, ihre Freunde auf dem Bahnsteig zu erkennen. Leile, Ran, oder Silvia...oder am besten ja alle drei. Doch sie entdeckte keines der Mädchen. Etwas depriemiert hielt sie in ihrem Gehopse inne und sah sich noch ein zweites Mal um. Vielleicht hatte sie ja nur jemanden übersehen? Nein...ihre besten Freundinnen konnte sie nicht entdecke.
Schmollend setzte sie sich auf einen der Koffer auf ihrem Gepäckwagen, verschrenkte die Arme, schlug die Beine übereinander und schob die Unterlippe vor. Konnte doch nicht sein, dass die alle trödelten! Das war gemein!
"Mooooom, wo sind sie denn alle?" Mit großen Augen blickte sie zu ihrer Mutter hoch, die nur lächelte.
"Sie kommen sicher bald, Schätzchen. Wir sind schließlich noch sehr früh..." Sie hatte Recht. Fly hatte so lange gequengelt und genervt, bis ihre eltern mit ihr deutlich früher als geplant den Weg angetreten hatten, nur damit sie sich endlich wieder halbwegs beruhigte.
Also blickte Fynn weiter zum magischen Tor und wartete darauf, das jemand hindurchkommen würde. Während sie allerdings so dasaß, erblickte sie doch ran, die jedoch einfach an ihr vorbeistiefelte.
"Hey!", protestierte sie und hüpfte von dem Karren herunter um ihr zu folgen und huschte schon los, als ihr Vater sie am Handgelenk fasste.
"Vergiss deine sachen nicht und wie wärs, wenn du dich von uns verabschiedest?" Brav umarmte Fynn ihre eltern, lies sich von ihrer Mutter einen Kuss geben und schleifte dann ihren Koffer und den Käfig mit ihrer KAtze in richtung zug, Ran hinterher.

tbc: Abteil

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Gemma betrat den Bahnsteig 9 3/4. Sie war nervös und sah sich suchend um. Entweder war noch keiner da den sie kannte oder sie befanden sich schon im Zug. Während sie ihren Blick über die Menschenmenge schweifen ließ, fiel ihr auf wie viele von den Schülern von ihren Verwandten begleitet wurden. Geschwister, Eltern und sogar Großeltern drängten sich auf dem Bahnsteig und die Scenerie war erfüllt mit Lachen, das gelegentlich von heftig ausgesprochenen Ermahnungen unterbrochen wurde. Sofort spürte Gemma wieder den Scherz der nun schon seit Jahrhunderten auf ihrer Seele zu lasten schien. Aber wieder erwartend blieb der Stich, den ihr der Anblick sonst versetzte aus. Sie lächelte, es fiel ihr leichter als erwartet, obwohl es bestimmt viel schlimmer wäre wenn sie ihre Großmutter und ihr Bruder Ruben begleitet hätten.
Gemma hatte ihre Großmutter nicht gebeten sie zu begleiten; zum einen weil Ruben sicherlich wieder gequengelt hätte und sich fürchterlich aufgeregt hätte. Zum anderen weil sie sie nicht sehen lassen wollte, wie nervös sie tatsächlich war, denn dieses Schuljahr würde ganz anders werden als die vorherigen. Dieses Jahr sollten auch Schüler aus anderen Schulen Hogwarts besuchen. Ganz besondere Schüler, an sie zu denken lies Gemma schon erschaudern. Wie oft hatte sie sich in den Ferien versucht klar zu machen, das sie keine Angst zu haben brauchte. Aber sie hatte es nicht geschafft die alte Panik zu vertreiben. Zumindest hatte sie es bis hierher geschafft, ohne das sie zusammengebrochen war und das war ja zumindestens mal ein Fortschritt.
Mit einem Stoßseufzer schob sich Gemma die Haare ins Gesicht, da die Leute wieder begonnen hatten sie anzustarren. Danach schnappte sie ihren Koffer, auf dem der Korb ihres Katers Mr Tibbs trohnte und ging auf den Zug zu, da sie sich sicher war das sich ihre Freunde in ihm befanden. Mit klopfenden Herzen stieg sie ein und machte sich auf die Suche nach ihnen.

tbc: Abteil

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Kaum hatten ihre Eltern sie am Bahnhof abgesetzt waren sie schon wieder verschwunden, was ihm im Falle seiner Mutter nicht im geringsten Leid tat. Luciens und Anais Mutter war mal wieder auf dem Sprung zu einer ihrer Boutiquen, ohne ihm aber vorher die Haare zu verstrubbeln und die Luft neben seiner Wange zu küssen. Natürlich versäumte sie es auch nicht ihn zu ermahnen das er nicht zu viele Mädchenherzen brechen sollte. Lucien hasste es einfach wenn sie das tat und auch ihr zuckersüßes Lächeln machte seine inzwischen mehr als nur miese Laune nicht wirklich besser. Nur das sein Vater sich auch schon wieder verabschieden musste tat ihm Leid, auch ihn hatte er kaum in den Ferien gesehen und er schätzte seine Gesellschaft bei weitem mehr als die seiner geschwätzigen Mutter.
Inzwischen bahnte er sich neben seiner Schwester Anais einen Weg durch die vielen Muggeln, die den Bahnhof bevölkerten. Er ignorierte sie so weit es eben ging, aber es entging ihm auch nicht wie die Muggelfrauen ihn anstarrten. Mit einem genervten Seufzer zog er sich seinen Hut weiter in die Stirn, obwohl er sich bewusst war das es sie kaum davon abhalten würde zu starren. Inzwischen war er es gewöhnt das ihn viele Frauen und Mädchen anstarrten, aber es nervte ihn auch ungemein.
Mein Gott haben die nichts anderes zu tun ..... Höhrt auf mich anzustarren, verdammt noch mal !!!!!
Er warf zwei jungen Mädchen, die tuschelten und kicherten, damit offensichtlich ihn meinten, einen bitterbösen Blick zu der die Beiden erbleichen ließ und beschleunigte seine Schritte damit er mit dem rasanten Tempo seiner Schwester mithalten konnte. Anais, überlegte er stirnrunzelnd, würde wohl das größte Problem dieses Jahr werden. Ihm war schon im vergangenen Jahr aufgefallen, dass sie immer wieder versuchte ihn zu verkuppeln, aber dieses Jahr schien sie richtig erpicht darauf zu sein. Gerade zu euphorisch hatte sie sich in diesen Ferien benommen, was Lucien misstrauisch werden machte. Als wäre nicht die Tatsache das dieses Jahr Vampire und Werwölfe Hogwarts bevölkerten kompliziert genug, nein, jetzt musste auch noch seine Schwester unbedingt wieder ihren Willen haben.
Aber nicht mit mir ..... Sie weis doch ganz genau das ihr das nichts nutzen wird, warum versucht sie es dann? ... Ich versteh sie einfach nicht ...
Als er keine Antwort darauf fand, seufzte er erneut und trat hinter seiner Schwester durch die Schranke die das Gleis 9 3/4 von den anderen Bahnsteigen trennte. Als Lucien auf der anderen Seite ankam, folgte er seiner Schwester die mit ihrem Gepäckwagen schon auf den Zug zustrebte. Auf ihre Frage antwortete er:"Ich glaube es wäre beser wenn wir hineingehen würden. Hier draußen ist es mir zu unangenehm."
Er ließ kurz seinen Blick über die Menschenansammlung schweifen und nahm seinen Hut ab um sich die Haare zusammen zu binden. Lucien konnte regelrecht das Seufzen der Mädchen höhren, während er sich durch die Haare fuhr. Siehst du, dachte er sarkastisch, und schon hat die Zauberwelt dich wieder.

xXEinstiegspostenXx

April kam mit ihren Bruder Ben am Bahnsteig an. Ihre Eltern waren vor der Absperrung geblieben. April hat sich herzlich verabschiedet und war dann schnell durch die Mauer gegangen. Und nun stand sie da und lief schnell aus dem Weck. Ihr Bruder als der da war verzog sich gleich wieder zu seinen Kumpels da er die schon wieder gesehen hat. April stand nun da und sah sich um. Sie sah nur ein paar Slytherins. Aber sonst niemanden von ihren Freunden. Vielleicht sind die schon drin. Ich hab jetzt aber noch keine Lust rein. Ich warte lieber noch ein bisschen. Ich freu mich ja schon so meinen Bruder endlich wieder zu sehen und sie musste grinsen.

Anais musste kurz grinsen, als ihr Bruder erklärte, er würde lieber schon rein gehen. Allein die Reaktion der Mädchen, als er seinen Hut abnahm und sich die Haare zusammen band, zeigte, warum er sich dafür entschieden hatte. Natürlich wurde er mal wieder von allen Seiten angestarrt, was manchmal doch ein wenig lästig werden konnte, selbst für Anais. Wie musste sich da ihr Bruder nur fühlen? Es wurde eindeutig Zeit, dass er eine Freundin fand, dann würde das alles vielleicht endlich ein Ende nehmen. Wahrscheinlich würde der Krankenflügel dann für ein paar Tage überbevölkert sein, aber wen kümmerte das schon?
"Okay, dann lass uns rein gehen und uns ein Abteil suchen.", antwortete Anais.
Manchmal war sie wirklich froh, dass sie nicht auch so verfolgt wurde wie ihr Bruder und das obwohl sie ebenso schön war. Wahrscheinlich hatten die Jungs einfach nur Angst vor ihrem Bruder, der ja doch den Ruf hatte, mal schnell austicken zu können, wenn es um sie ging. Eigentlich war es ihr auch ganz recht so, immerhin hatte sie so ihre Ruhe.
Sie nickte ihrem Bruder kurz zu und setzte ihren Gepäckwagen wieder in Bewegung. Eher rücksichtslos suchte sie sich ihren Weg durch die Masse hin zu einer der Zugtüren. Rasch holte sie ihren Zauberstab heraus und beförderte ihre Koffer in den Zug hinein. Immerhin war sie volljährig und hatte nun das Recht ungestraft zaubern zu dürfen. Zudem wollte sie sich ja keinen Bruch heben, denn die Koffer waren eindeutig zu schwer für sie. Ihr Bruder hätte die Koffer für sie in den Zug gehoben, keine Frage, aber so ging es doch bedeutend einfacher.
Mit einem eleganten Sprung stieg sie in den Zug ein und beförderte ihre Koffer etwas weiter in den Gang hinein, damit ihr Bruder nachkommen konnte.
"Kommst du?", fragte sie ihn und warf den gaffenden Mädchen hinter ihm einen tödlichen Blick zu. Sollten sie sich doch jemand anders suchen, den sie so anstarren konnten.
Sie wartete bis ihr Bruder ihr gefolgt war und bugsierte dann ihre Koffer den Gang entlang, bis sie auf ein Hindernis stieß. Da hatten doch tatsächlich so ein paar Idioten ihre Koffer auf dem Gang stehen lassen. Eine Frechheit!
"Bruderherz? Wärst du so nett und hilfst mir hier mal kurz?", fragte sie Lucien und drehte sich zu ihm um, um ihm eines ihrer zuckersüßesten Lächeln zu schenken.

tbc ~ Abteil 8

Leilah sah April, und lächelte ihr zu. Sie mochte das Mädchen wirklich, auch wenn sie drei Jahrgänge unter ihr war, "Ich komm gleich zurück", sagte sie zu Neela und ging zu April. Sie grinste breit "Hey April! Wie gehts? Hast du meinen Sturz ebend gesehen?" Das war ne Bruchlandung, die Erstklässler hätten sich fast totgelacht." Sie betrachtete die besagten Erstklässler mit einem wütenden Blick und musste unwilkürlich lachen als diese erschrocken die Köpfe einzogen. "Und, waren deine Ferien auch so toll wie meine?" Für einen kurzen Augenblich verschwand ihr Lächeln. Das Mädchen hasste es in den Ferien ihre Eltern zu besuchen. Jedesmal musste sie sich anhören wie toll ihr kleiner Bruder doch war. Sie stieß einen kleinen sehr leisen Sufzer aus, schüttelte den Kopf um die lästigen Gedanken los zu werden.

Ein Strahlen erschien auf Neela's Gesicht als sie ihre beste Freundin Delilah in einiger Entfernung auf sich zu kommen sah. Die andere Hufflepuff hatte sie ebenfalls entdeckt und beeilte sich zu Neela hinüber zu kommen, wobei sie irgendwie über ihre eigenen Füße stolperte und sich der Länge nach auf den Bahnsteig legte. Sofort brach Ela in ein lautes Gelächter aus, was einige Leute im Umkreis dazu veranlasste sich umzudrehen. Ihr Lachen war wohl eines der lautesten, aber auch ansteckendsten in ganz Hogwarts und wenn sie einmal angefangen hatte konnte sich einer ihrer Lachanfälle auch sehr lange halten.
Neela schnappte immer noch grinsend nach Luft, als Lilah endlich unversehrt vor ihr stand und ebenfalls etwas schuldbewusst grinste.
"Heey!", rief die junge Hexe und umarmte ihre beste Freundin stürmisch.
"Wusstest du das der Boden hier ziemlich hart ist?"
"Naja, ich hab's mir schon gedacht", grinste Ela,"Aber du scheinst es unbedingt noch mal genau ausprobieren zu wollen..." Belustigt warf sie kurz einen Blick über den Bahnsteig, wo sich jetzt keiner mehr für Lilah's Sturz zu interessiern schien und alle wieder ziemlich mit verabschieden und einsteigen beschäftigt waren.
"Wie waren deine Ferien?"
"Oh, ganz gut. Wir waren in Indien bei meinen Großeltern, war echt schön wieder!", berichtete Ela begeistert, "Das Wetter war total schön und wir waren fast jeden Tag im Meer baden...und dann erst das indische Essen - meine Oma kocht echt total super", schwärmte sie und lächelte erneut.
Als Delilah sich kurz verabschiedete nickte Neela kurz und schaute ihr nach wie sie zu April hinüber ging. Wirklich viel hatte sie mit der jüngeren Gryffindor nicht zu tun, trotzdem beschloss sie kurz darauf auch zu den Beiden herüber zu gehen.
"Hey, April", begrüßte sie die Jüngere, "Na, wie geht's so?"

Sie grinste Ela breit an, als diese auch zu ihr und April kam "Du weißt, doch ich weiß von jedem Boden wie hart er ist". Sie grinste Endlich wieder zu Hause dachte die junge Hexe.
"Oh, ganz gut. Wir waren in Indien bei meinen Großeltern, war echt schön wieder!", berichtete Ela begeistert, "Das Wetter war total schön und wir waren fast jeden Tag im Meer baden...und dann erst das indische Essen - meine Oma kocht echt total super", Es versetzte dem Mädchen einen kleinen Stich, wie gerne hätte sie eine Familie, die sie mochte wie sie ist. Jetzt denke ich schon wieder an díe, sie stieß ein kurzes Lachen Aus.
"Indien", sie ließ sich das Wort auf der Zunge zergehen, "Ist bestimmt super schön dort und jeden Tag im Meer schwimmen! Ich beneide dich echt meine Liebe!" Lilah wunderte sich etwas, dass sich die Gryffindor nicht an dem Gespräch beteiligte, sie zuckte die Achsel und begann gleich wieder zu plappern "Was haltet ihr von der Idee mit den Werwölfen und den Vampiren? Also ich finde es voll toll, endlich bekommen wir auch mal andere Wesen als Menschen zu sehen und so lange sie mich nicht fressen wollen ist mir alles egal!"
Nervös schaute sie auf die Uhr, sie konnte es gar nicht abwarten endlich loszu fahren ungeduldig wie sie war hüpfte sie von einem Bein aufs andere.

Kurz hatte Neela ein schlechtes Gewissen, sie wollte nicht irgendwie den Eindruck entstehen lassen, sie wolle damit angeben die Ferien in Indien verbracht zu haben. Sie wusste, dass Lilah's Familie die junge Hexe nicht so akzeptierte wie sie war und auch nichts von Muggelstämmigen oder Halbblütern hielt. Ela selbst hatte die Morissons noch nie richtig kennen gelernt und aus dem was Delilah erzählte, schloss sie auch, dass deren Eltern wohl nicht viel von ihr halten würden.
"Weißt du was...", meinte Ela dann und hakte sich bei ihrer besten Freundin unter,"...Nächsten Sommer kommst du einfach mit! Das wird total klasse, ich schreib sofort morgen an Mum und Dad und frag sie!" Die junge Hexe grinste und plante in Gedanken schon die nächsten Sommerferien. Gemeinsam mit Lilah würde der Urlaub bestimmt noch schöner werden.
"Was haltet ihr von der Idee mit den Werwölfen und den Vampiren? Also ich finde es voll toll, endlich bekommen wir auch mal andere Wesen als Menschen zu sehen und so lange sie mich nicht fressen wollen ist mir alles egal!"
"Naja, ich weiß nicht so recht...man hört ja irgendwie total oft, dass Werwölfe und Vampire sich überhaupt nicht ab können und ich hoffe das wird dieses Jahr in Hogwarts jetzt nicht deswegen das totale Chaos...", überlegte Ela und runzelte kurz die Stirn, "Aber trotzdem; mal die Schüler aus anderen Ländern kennen zu lernen wird bestimmt super!"
Die Hufflepuff schaute kurz zu April, die sich noch nicht zu Wort gemeldet hatte und stoppte ihr sonst so unaufhaltsames Geplapper um der jüngeren Hexe auch mal die Chance zu geben zu antworten.

Mit einem erneuten Seufzer folgte Lucien seiner Schwester in den Zug, die ihre Koffer mit Hilfe von Magie in den Wagen gehoben hatte. Er selbst hatte dies nicht nötig, da er ja auch so schon mit Kräften ausgestattet war, die die eines Menschen überstiegen - im Klartext, er war bei weitem stärker als die meisten anderen. Mit einem zynischen Lächeln auf den Lippen warf er sich seinen Koffer auf die Schulter und stieg elegant in den Zug ein.
Etwas erleichtert die meisten Gaffer los zu sein, entspannte er sich und beschloss seinen Koffer jetzt mit Magie weiter zu bewegen. Er stellte ihn auf den Boden und tippte ihn kurz mit seinem Zauberstab an und das Ding erhob sich in die Luft. Wie froh war er das er nun endlich ohne Strafe zaubern konnte, viel einfacher war es jetzt und bei weitem nicht so stressig.
Als seine Schwester Anais ihn fragte ob er ihr helfen könne und ihn mit einem zuckersüßen Lächeln bedachte, antwortete er ihr nur mit einem sarkastischen Grinsen und den Worten:"Aber klar doch, Josie."

tbc: Abteil 8

"Weißt du was...", meinte Ela dann und hakte sich bei ihrer besten Freundin unter,"...Nächsten Sommer kommst du einfach mit! Das wird total klasse, ich schreib sofort morgen an Mum und Dad und frag sie! Lilah fiel ihrer besten Freundin bei diesen Worten um den Hals, "Du bist die Beste" , rief sie erfreut "Wenn das klappen würde! Und wenn nicht ist auch noch egal, aber wir beide zusammen in den Ferien? Ob das gut geht?" Jetzt war alles vergessen ihre Eltern standen irgendwo auf dem Gleis aber Lilah kümmerte es nicht, die junge Hexe freute sich einzig und allein auf das kommende Schuljahr und wenn alles gut gehen würde auf die Sommerferien.
"Naja, ich weiß nicht so recht...man hört ja irgendwie total oft, dass Werwölfe und Vampire sich überhaupt nicht ab können und ich hoffe das wird dieses Jahr in Hogwarts jetzt nicht deswegen das totale Chaos...",
"Naja, wir werden ja noch sehen wie es endet. Du weißt doch ich liebe Chaos, nein ich bin das Chaos!"
Wieder schaute sie ungeduldig auf die Uhr.
"Wollen wir uns nicht schon ein Abteil suchen?" fragte sie Neela und April.

April starrte eine Weile Gedanken verloren weck und erschreckte sich dann leicht als Delilah zu ihr kam. Sie mochte sie wirklich. Auch wenn sie zwei Jahre älter war als sie und in Huffelpuff. Sie ginste sie an und sagte: "Hay. Mir geht’s ganz gut und dir?" und sie lächelte noch etwas verträum zu. Dann kam auch Neela, die beste Freundin von Delilah. Auch die begrüßte sie mit einen sehr freundlich"Hallo" und antwortete dann Delilah auf ihre Frage wie die Ferien waren. "Ach, die waren jetzt nichts besonderes aber ganz schön." und sie lächelte. "Ich freue mich schon voll. Mein Bruder kommt dann hier her, also mein ältester Bruder Seth. Weiß nicht ob ihr den kennt. Weil Ben ist ja hier." und sie musste grinsen. Sie hatte sich schon den ganzen Tag gefreut. "Klar können wir uns ein Abteil suchen!" und sie schaute zu den beiden.

"Hay. Mir geht’s ganz gut und dir?" Leilah lächelte breit "Mir geht es suuper gut, wir fahren ja schließlich nach Hogwarts!" Leilah konnte es gar nicht begreifen wie sehr sich die jüngere Hexe auf ihren großen Bruder freute "Also Ben kenn ich der ist im gleichen Jahrgang wie mein Bruder, aber Seth hmm ich weiß nicht so genau" Er ist Werwolf oder?" Nachdenklich bückte sie sich um ihren Schuhe zu zu machen Ich glaub jetzt weiß ich wer Schuld an meinem Sturz war.
"Ja dann lasst uns doch ein Abtreil suchen, kommst du auch mit Neela? Oder wartest du noch auf jemanden?"
Sie richtete sich wieder auf und stich sich eine Strähne aus dem Gesicht, die gleich wieder zurück fiel Mist Ding, dachte sie.

"...aber wir beide zusammen in den Ferien? Ob das gut geht?"
Neela grinste, als Lilah diesen Einwand vorbrachte.
"Hm, ich hoffe doch...naja, wahrscheinlich rauben wir ganz Indien den letzten Nerv...aber sonst wird's bestimmt toll werden!", meinte Ela lachend und freute sich ebenfalls schon total auf die Sommerferien. Mit Lilah gemeinsam würde es bestimmt super werden - jeden Tag am Meer zum Baden und sie konnte ihrer besten Freundin dort alles Zeigen, wovon sie so oft erzählte, was sich aber wohl keiner bildlich vorstellen konnte.
April erzählte von ihrem älteren Bruder, der dieses Jahr nach Hogwarts kommen würde und Neela wandte sich der jüngeren erneut zu.
"Ich wusste gar nicht, das du noch einen Bruder auf einer anderen Schule hast", sagte Ela neugierig,"Auf welche Schule geht er denn? Ist er...ich meine, ist er ein Werwolf oder ein Vampir? In welchen Jahrgang geht er denn?"
Wenn sie ehrlich war, freute sich Neela total die anderen Schüler kennen zu lernen, obwohl sie wusste, dass einige Leute - wohl zu recht - ein wenig Angst vor den anderen 'Wesen' hatten. Sie selbst fürchtete sich eigentlich nicht vor den fremden Schülern...sie war überzeugt, dass die Werwölfe und Vampire sich unter Kontrolle haben konnten...wenn sie wollten - und Ela hoffte, dass alle sich auch beherrschen wollten.
"Wollen wir uns nicht schon ein Abteil suchen?"
"Ja, gute Idee, sonst finden wir noch kein leeres mehr", meinte Neela zustimmend und griff nach ihrem Gepäckwagen. Sie zog den Schrankkoffer herunter, nahm eine weitere Tasche dazu in die rechte Hand und griff schließlich mit der linken nach dem Vogelkäfig in dem ihre weiße Taube Yamuna saß, die etwas ängstlich umherschaute. Der Wagen verschwand von selbst in der Menschenmenge und Ela ging mit ihrem Gepäck auf den Zug zu und hob ihren schweren Koffer durch die enge Tür, bis sie schließlich auch selbst drinnen im Gang stand.

cf ~ Abteil 5

"Hm, ich hoffe doch...naja, wahrscheinlich rauben wir ganz Indien den letzten Nerv...aber sonst wird's bestimmt toll werden!"
Sie lachte über Elas Kommentar
Ja wir werden wohl ganz Indien den Nerv rauben
"Die Inder tun mir jetzt schon leid", kicherte sie.
Leilah beeielte sich Neela, die schon auf dem Weg zum Zug war zu folgen, sie hiefte ihren großen Koffer vom Gepäckwagen.
Genau wie Neela vor ihr wollte sie ihren Vogelkäfig mit ihrer Eule Piggles elegant mit der linken Hand vom Wagen heben.
Doch sie bekam den Käfig nicht richtig zu fassen und er fiel scheppernd zu Boden. Piggles ihre Eure brach in lautes Geschrei aus.
"Oh nein Piggles!", beunruhigt hob sie den Käfig hoch und betrachtete die Eule "Naja immer hin lebst du noch"
Um einieges vorsichtieger nahm sie den Eulenkäfig in die eine und den Koffer in die andere Hand und machte sich Neela hinterher auf den Weg zum Zug. Sie stöhnte leicht unter dem Gewicht des Koffers Man ist der schwer!

tbc: ~ Abteil 5

April sah zu den beiden Mädchen. Sie beschloss erst gleich auf Neelas frage zu einzugehen, wen sie im Abteil waren. Sie machte sich langsam hinter den beiden auf den Weck, dann sah sie ihren Bruder noch mal und hin noch schnell zu ihm und sagte: „Hay, Ben. Könntest du mir vielleicht gleich meine Koffer rein bringen? Ich kriege die nicht hoch.“ Sie lächelte ihm kurz zu und nahm ihren Käfig mit ihrer kleinen weißen Eule Pinki in die Hand und folgte den beiden in ein leeres Abteil.

Tbc~~ Abteil 5

Einstiegspost

Gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren beiden jüngeren Schwestern kam Carolyn am Bahnhof Kings Cross in London an. Ihr Dad hatte nicht mitkommen können, ein dringender Termin auf dem Gut der Familie war ihm dazwischen gekommen und so war nur ihre Mum mit zum Bahnhof gefahren. Muriel, die jüngste der drei, würde dieses Jahr ihr erstes Schuljahr in Hogwarts absolvieren und hüpfte schon die ganze Zeit aufgeregt zwischen den anderen herum, die langsam aber sicher etwas genervt von der Kleinen wurden.
Emily, die mittlere der Schwestern, die dieses Jahr ihr fünftes Jahr in Hogwarts abschließen würde, verdrehte mit perfekt eingeübten Blick die braunen Augen gegen den Himmel und blickte ihre ältere Schwester Caro vielsagend an. Diese verzog ebenfalls kurz das Gesicht, musste dann aber doch über die Ungeduld der Jüngsten lächeln. An ihrem ersten Schultag war es wohl nicht anders gewesen. Sie konnte sich noch genau erinnern, alles - der Bahnhof, der Hogwarts-Express und schließlich die Schule - waren total aufregend und interessant gewesen.
Die Familie steuerte auf den Trennpfeiler zwischen Gleis 9 und 10 des Bahnhofes zu, der als Eingang in den Zaubererbahnsteig 9 3/4 diente, von wo der Hogwarts-Express in ein paar Minuten abfahren würde. Mrs. Bennet wies Caro und Emily an als Erste durch das Tor zu gehen, danach wollte sie gemeinsam mit Muriel folgen. Die älteren Schwestern schoben ihre Gepäckwagen durch die scheinbar undurchlässige Wand und standen im nächsten Moment mitten auf dem Bahnsteig 9 3/4. Das gewohnte Gedränge und Geplapper der vielen Zauberer und Hexen, die sich auf dem Bahnsteig versammelt hatten und sich verabschiedeten, lies ein erneutes Lächeln auf Carolyn's Lippen erscheinen. Sie liebte die Zaubererwelt mit all ihren Besonderheiten, die dort irgendwie alltäglich waren, aber für Muggel wohl unerklärlich wären. Direkt neben der jungen Hexe verschwand plötzlich ein Zauberer ins Nichts, ein paar Meter weiter versuchte eine kleine Hufflepuff ihre aufgeregte Eule zu beruhigen. Caro's Blick fiel nun auf den Hogwarts-Express, der wartend auf dem Gleis stand und dampfende weiße Rauchwolken in den Himmel blies. Viele Schüler stiegen ein oder saßen schon drinnen und lehnten sich noch einmal aus dem Fenster. Eltern, Großeltern und Geschwister verabschiedeten sich und in manchen Augen standen sogar ein paar Tränen. Andere schienen es allerdings nicht eilig genug zu haben endlich von ihren Eltern wegzukommen und verschwanden hastig im inneren des Zuges.
Muriel's aufgeregtes Geplapper riss Caro aus ihren Gedanken und sie begann sich am Bahnsteig nach einem ihrer Freunde umzuschauen, denn die ganze Zugfahrt wollte die Slytherin nicht wirklich mit der jüngeren Schwester verbringen, die sie womöglich stundenlang mit Fragen löchern würde.

EINSTIEGSPOST

Cleo kam auf den bahnsteig und es lief eigentlich alles wie jedes Jahr ab. Sie sah die ganzen kinder deren Eltern sie ablieferten, küsschen, Umarmungen sogar ein paar Tränen. Bei der Familie Amalis gab es so etwas nie. Da war zu einem ihre Mutter die Karrieregeile Buchautorin die sich hauptsächlich darauf konzentriert einen auf perfekt zu machen. Zum anderen ihr Dad, den sie wirklich liebte, der aber leider su gut wie nie zeit für cleo hatte, da er ständig auf geschöftsreise war.
So kam es, dass Cleo alleine zum Bahnhof gefahren wurde, ihre Eltern hatten einen Chauffeur bestellt. Cleo hastse dieses übetrieben Brumborium, ein taxi hätte vollkommen gereicht.
Mit persephone und ihrem riesen koffer ging sie am gleis entlang, wo die ganzen kinder schon im zug verschwanden.
Cleo freute sich auf Hogwarts, denn dann war sie weg von dieser arroganten, überheblichen Welt in der sie ihre Eltern zwängten.
Ein paar aufgeregt erstklässler hushcten um sie rum, sie verdrehte nur die Augen. Sie freute sich auf das Schuljahr und vor allem auf Quidditch und am allermeisten auf die normalen natürlich netten Leute. Sie seufzte und stieg in den Zug. "auf ein neues!"

tbc:

Einstiegspost

"Nun trödel doch nicht so, ich habe heute noch anderes zu tun, als dich in diesem verdammten Zug zu setzen." Mr. Hawkins eilte mit langen Schritten über den Bahnsteig, Ian folgte ihm langsamer, einen Gepäckwagen schiebend, auf dem sich sein Koffer und der Käfig mit seiner Eule befanden.
"Entschuldigung...", brummte Ian schlechtgelaunt. Es war ja auch gar nicht so einfach, diesen störrischen Wagen zwischen den ganzen anderen Schülern durchzumanövrieren. Endlich war er am Zug angekommen und hiefte rasch den Koffern hinein, während sein Vater ihm die übliche Predigt hielt.
"Mach mir ja keine Schande, dieses Jahr und dass du auch ja mit guten noten nach Haus kommst. Es ist schließlich dein Abschlusszeugnis und das Ministerium erwartet bestnoten von den Angestellten.", erklärte er unberührt.
"Ja, Vater, ich weiß...", grummelte Ian, während er hinter seinem Koffer herkletterte.
"Sei nicht so unfreundlich. Dein Bruder..."
"Ja Vater, ich weiß...", wiederholte Ian. Sein Bruder war ja eh immer in allem besser. Musste man doch nicht immer wiederholen, oder?
"Streng dich an, du weißt, wie viel das deiner Mutter bedeutet. Und gib dich a nicht mit den falschen Leuten ab."
"Ja, ich weiß...nein, werd ich nicht...", murmelte Ian ermüdet. Jedes Jahr das gleiche...als ob seine Mutter Interesse an ihm hätte. Pah, lächerlich!
"Bis nächsten Sommer...", verabschiedete sich sein Vater, drehte sich schwungvoll um und verschwand. Den Gepäckwagen lies er stehen, wie immer. Frei nach dem motto "wofür gibt es Personal". Ian seufzte, sagte aber nichts mehr, sondern machte sich mit seinem Gepäck auf die Suche nach einem freien Abteil.

tbc: Abteil 3

Summer kam mit ihren Geschwister und ein paar Dienstboten am Londoner Bahnhof an. Ihre Eltern konnten nicht, da die beiden einen sehr wichtigen Termin hatten. Summer war es langsam schon gewöhnt, ihr machte es nicht mehr wirklich etwas aus. Die Dienstleute holten Wagen und luden die Koffer von Summer und ihren Geschwistern auf die Wagen. Summer ging schon mal mit ihrer Handtasche und mit dem kleinen Korb wo ihre Katze drin war los. Die Koffer so wusste sie wurden ihr in den Hogwarts Express gebracht, so muss Summer sich nicht unnötig Sorgen um ihre ganzen Klamotten machen. Sie war gerade durch die Wand zwischen 9 und 10 gelaufen als ihre Geschwister hinter ihr waren. Sie stand nun am Hogwarts Express und sah sich Glücklich um. Endlich bin ich wieder hier. Dachte sie sich und schaute sich zufrieden um. Sah aber nur ein paar kleine Erstklässler, die verängstlich bei ihren Eltern standen. Summer wollte nicht hier auf ihre Geschwister warten, also machte sie sich auf den Weg in den Zug sich ein Abteil zu suchen, da sah sie gerade noch Caro. Caro war auch in Slytherin. Summer ging zu ihr und stellte sich dann neben ihr und sagte: "Hay, na wie gehts? Brauchst du ein wenig geselschaft?" und sie lächelte.